„Respect The Music – Copy Protection Free“
Der Verband unabhängiger Tonträgerunternehmen, Musikverlage und Musikproduzenten e.V. hat eine Kampagne gestartet, die sicher auch hier diskutiert werden dürfte.
Hier der offizielle Pressetext:
Durch die jüngsten Ereignisse um fatale Kopierschutzmaßnahmen seitens der Musikindustrie und die erneute Diskussion um den von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries vorgelegten Referentenentwurf zum so genannten Zweiten Korb des Urheberrechts, sieht der deutsche Indieverband VUT sich veranlasst, sich deutlich von der Haltung der Musikindustrie zu distanzieren und startet daher die Kampagne "Respect The Music".
Mit der Kampagne sollen drei Dinge deutlich gemacht werden:
1. DRM und Kopierschutz sind nicht die Lösung des Problems der Musikindustrie. Sie führen beim Konsumenten zu Konsumverdrossenheit und treiben diese dadurch in die Piraterie.
2. Wir brauchen ein starkes Urheberrechtsgesetz, welches die neuen digitalen Formen von Musikverbreitung und Konsum unterstützt und die Voraussetzungen für moderne Vergütungsmodelle schafft. Das geänderte Gesetz muss faire Bedingungen für die kreative Branche schaffen und bedarf deshalb einer grundsätzlichen Überarbeitung.
3. Die strafrechtliche Verfolgung von P2P Usern löst das Problem der Piraterie nicht und macht Fans zu Kriminellen.
Den Auftakt der Kampagne "Respect The Music" bildet der Launch der Webseite www.respect-the-music.com, die kontinuierlich Informationen über die Haltung der Indies zu Themen wie Kopierschutz/DRM, neuen Verbreitungsformen von Musik und Urheberrecht bereithalten wird.
Andy Froese - 11. Mai, 14:44